Umstieg auf Ökostrom
Die meisten Energieanbieter bieten inzwischen Ökostrom an. Der Umstieg ist meist einfach. Doch aufgepasst: Achten Sie darauf, dass der jeweilige Anbieter auch wirklich in den Ausbau der Ökostromanlagen investiert und nicht nebenher noch Atom- oder Kohlestrom anbietet. Am besten lässt sich das über die Ökostrom-Zertifizierung des jeweiligen Tarifs prüfen.
Kfz-Nutzung vermeiden
Kfz-Nutzung vermeiden, z. B. durch die konsequente Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder Einsatz eines Dienstrades.
Einkauf bei regionalen Anbietern
Es liegt auf der Hand: Die Bevorzugung regionaler Anbieter ist grundsätzlich nachhaltiger. Sie sollten dabei auch die Wertschöpfungs- und Lieferkette betrachten bzw. sich Informationen darüber geben lassen. Nicht alles, was unter „regional“ angeboten wird, ist regional.
Betriebsmittel
Sämtliche Betriebsmittel (Rechner, Monitore, Drucker, Kühlschrank, Kaffeemaschine, etc.) werden konsequent nach ökologischen Gesichtspunkten gekauft. Alle Betriebsmittel, die ersetzt werden müssen, werden durch Geräte mit Effizienzklasse A ersetzt.
Leuchtmittel
Vorhandene Leuchtmittel werden konsequent durch LED ersetzt. Unter Energieeffizienzaspekten lohnt auch der Austausch von noch funktionstüchtigen Leuchtmitteln.
Papierloses Büro
Sensibilisieren Sie auch hier für einen bewussteren Umgang mit Ressourcen. E-Mails lassen sich sehr gut am Bildschirm lesen. Ein Ausdrucken ist in der Regel überflüssig. Falls Ausdrucke getätigt werden, weißes Kopierpapier durch Recyclingpapier ersetzen.
Versand
Sie müssen regelmäßig Briefe oder Pakete versenden? Etwas grüner geht dies mit den klimaneutralen Versanddiensten wie DHL Go-Green.
Wärme/Kühlung
Im Sommer auf den Einsatz von Klimageräten verzichten und im Winter die Raumtemperatur um mindestens 1 Grad senken.
Fachkräfte ausbilden
Ausbilden ist eine Investition. Eine Investition in die Zukunft der Region und die Zukunft von Menschen. Bildung schafft Klarheit für das Thema Nachhaltigkeit.
Konto bei einer nachhaltig orientierten Bank
Sozial und ökologisch engagierte Banken bewirken etwas. Sie gehen einen neuen Weg, der etwas nachhaltig bewirkt und Sichtweisen verändert – auch für Ihr Unternehmen. Sie können jedoch auch Einfluss auf Ihre regionale Bank nehmen, wenn eine Zusammenarbeit traditionell sehr eng ist. Beispiele für nachhaltige Banken sind DKB, Ethik Bank, GLS Bank, Steyler Bank, Triodos Bank und Umweltbank.
Elektromobilität
Prüfen Sie einfach einmal Ihren Fuhrpark auf nachhaltige Alternativen. Elektroautos stoßen bei Antrieb und Fortbewegung selbst lokal kein CO2 und keine Schadstoffe aus.
Fahrrad-Leasing
Wer Beschäftigte motivieren will, mehr Kilometer mit einem E-Bike oder Fahrrad statt mit einem Kfz zu absolvieren, kann ihnen ein Fahrrad-Leasing anbieten, beispielsweise von JobRad.
Standby abschalten
Regen Sie Ihre Mitarbeiter an, die Computer in der Mittagspause in den Energiesparmodus zu fahren oder besser ganz auszuschalten. Auch nachts sollten sämtliche Geräte komplett ausgeschaltet sein – inklusive Drucker und Kopierer.
Online-Beratung
Geschäftsreisen zu anderen Teams, Partnern und Kunden gehören für viele Unternehmen zum Alltag. Um die Geschäftsreisen und damit die in Summe enorme Umweltbelastung zu senken, sind Videokonferenzen eine echte Alternative. Viele haben Programme wie Teams, Zoom etc. in der Corona-Pandemie schon kennen- und schätzen gelernt.
Events nachhaltiger gestalten
Veranstaltungen können oft unnötig viele Ressourcen brauchen. Das Catering hat zu viel Essen übrig und Teilnehmende reisen mit dem Flugzeug statt mit der Bahn. Das geht auch anders. Außerdem kein Einweggeschirr und Einwegbesteck sowie Einwegstrohhalme.
Home-Office
Mitarbeitenden Arbeit im Home-Office anzubieten, ist zeitgemäß. Oft verbessert es die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, kann zur Steigerung der Kreativität beitragen und reduziert noch dazu Fahrtwege und teils Raumnutzung. Dabei gilt es aber, für jedes Unternehmen zu prüfen, in welchem Maß und unter welchen Bedingungen diese Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Schließlich dürfen Teamgefühl und die Produktivität nicht darunter leiden. Ein Ressourcenmehreinsatz (durch doppeltes technisches Equipment) soll ebenfalls vermieden werden.
Fahrgemeinschaften leicht gemacht
Warum nicht dafür sorgen, dass die Mitarbeitenden auch Mitfahrende werden? Mittlerweile gibt es Apps, die sich explizit an Unternehmen richten, um den Mitarbeitenden die Bildung von Fahrgemeinschaften zu erleichtern.
Nachhaltige und ergonomische Arbeitsplätze
Nachhaltige Möbel sind aus natürlichen Materialien und bestenfalls regional gefertigt. Sie sind frei von Toxinen und gesundheitsschädlichen Chemikalien und somit gut für die Gesundheit der Mitarbeitenden und der Umwelt.
Kostenlose Energieberatung
Für die ersten Schritte zu mehr Umweltschutz lohnt sich eine Energieeffizienzberatung. Bundesweit wird diese von der BAFA zu bis zu 80% der Kosten gefördert.
Gesetzlich geschützte Siegel
Auf gesetzlich geschützte Siegel achten – auch bei der Technik: Siegel für Bio-Lebensmittel oder Fairtrade-Textilien kennt man inzwischen. Es haben sich aber auch erste brauchbare Standards im Bereich Technik entwickelt. Energie Star, TCO, Nordic Ecolabel sind einige Beispiele. Wer faire und umweltverträgliche Produktion unterstützen möchte, sollte unbedingt vor einem IT-Kauf einen Blick auf die verschiedenen Labels werfen.